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kartografie

Kartografie ist die Wissenschaft und Kunst der Erstellung, Darstellung und Analyse räumlich referenzierter Informationen in Form von Karten. Sie umfasst die Auswahl von Daten, die Festlegung von Maßstab und Projektion, die Generalisierung von Objekten, die Symbolisierung, Beschriftung und das Layout, damit geographische Beziehungen klar und zuverlässig vermittelt werden.

Historisch reicht die Kartografie von antiken Karten aus Mesopotamien und Ägypten über griechische und römische Weltkarten

Heute basiert Kartografie stark auf Geoinformationssystemen (GIS), Fernerkundung, GNSS und offenen Daten. Daten entstehen durch Vermessung,

Anwendungsbereiche umfassen Stadt- und Regionalplanung, Umwelt- und Naturschutz, Verkehr und Infrastruktur, Wissenschaft, Bildung sowie Medien und

bis
zur
Renaissance,
in
der
Kompilationen
wie
Atlaswerke
die
Kartenwelt
prägten.
Der
Fortschritt
war
eng
verbunden
mit
neuen
Projektionen,
der
Druckkunst
und
später
der
Lithografie
sowie
der
Luft-
und
Satellitenkartografie
im
20.
Jahrhundert.
Mit
der
Digitalisierung
entwickelte
sich
Kartografie
zu
einer
daten-
und
visuellen
Disziplin,
die
Karten
als
dynamische
Informationsprodukte
versteht.
Satelliten-
und
Luftaufnahmen
sowie
durch
Bürger-
und
Forschungserhebungen.
Zentrale
Aufgaben
sind
die
Abbildung
der
dreidimensionalen
Erde
auf
zweidimensionale
Karten,
die
Generalisierung
geografischer
Merkmale,
die
Wahl
geeigneter
Symbole,
Farben
und
Legenden
sowie
die
Dokumentation
in
Metadaten.
Navigation.
Kartografie
ist
damit
ein
interdisziplinäres
Feld,
das
Geodäsie,
Geoinformatik,
Design
und
Visualisierung
verbindet
und
kontinuierlich
durch
neue
Technologien
erweitert
wird.