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anaphylaktischem

Anaphylaktischem ist eine gebeugte Form des Adjektivs „anaphylaktisch“ und wird im Deutschen in Ausdrücken wie „anaphylaktische Reaktion“ oder „im anaphylaktischen Schock“ verwendet. Allgemein bezieht sich der Begriff auf eine akute, lebensbedrohliche systemische Überempfindlichkeitsreaktion, die rasch nach Kontakt mit einem Auslöser auftreten kann.

Anaphylaxie bezeichnet die schwerste Form dieser Reaktion. In der Regel handelt es sich um eine IgE-vermittelte

Typische Symptome betreffen Haut und Schleimhäute (Urtikaria, Angioödem), Atemwege (Dyspnoe, wheezing), Kreislauf (Hypotonie, Tachykardie) und Magen-Darm-Trakt

Die Notfallbehandlung erfordert sofortige medizinische Hilfe. Lebensrettend ist die intramuskuläre Gabe von Adrenalin (Epipen/Adrenalin-Injektion) in der

Hypersensitivität,
bei
der
Mastzellen
und
Basophile
Mediatoren
wie
Histamin
freisetzen.
Dies
führt
zu
globaler
Gefäßweite,
erhöhter
Gefäßpermeabilität,
Bronchospasmen
und
potenziell
Schockzuständen.
Häufige
Auslöser
sind
Nahrungsmittel
(z.
B.
Erdnüsse,
Baumnüsse,
Milch),
Insektengifte,
bestimmte
Medikamente
(z.
B.
Penicillin)
und
Latex;
auch
körperliche
Belastung
kann
in
seltenen
Fällen
einen
Auslöser
darstellen.
(Übelkeit,
Bauchschmerzen).
Der
Beginn
erfolgt
meist
Minuten
nach
Exposition.
Die
Diagnostik
basiert
primär
auf
dem
klinischen
Verlauf;
ergänzend
können
gemessene
Tryptase-Werte
und
spätere
Allergietests
helfen.
Regel
0,3–0,5
mg
bei
Erwachsenen,
wiederholbar
alle
5–15
Minuten
je
nach
Reaktion.
Zusätzlich
Oxygen,
intravenöse
Flüssigkeit,
Antihistaminika
und
Kortikosteroide
können
unterstützend
eingesetzt
werden;
bei
Atemnot
sind
bronchodilatierende
Therapien
und
ggf.
eine
Atemwegsüberwachung
erforderlich.
Nachsorge
umfasst
Vermeidung
des
Auslösers,
Schulung
des
Patienten
sowie
die
Verschreibung
eines
Notfallplans
und
eines
Epinephrin-Autoinjektors.
Prognose
bei
schneller
Behandlung
ist
gut,
jedoch
können
biphasische
Reaktionen
auftreten.