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Zinserhöhung

Eine Zinserhöhung bezeichnet die Anhebung des Leitzinses durch eine Zentralbank. Ziel ist meist die Eindämmung von Inflation und Preissteigerungen sowie die Vermeidung einer überhitzten Wirtschaft. Durch eine solche Maßnahme verteuern sich Kredite, was kurzfristig das Wachstum bremsen und langfristig Preisstabilität unterstützen soll.

Die Umsetzung erfolgt in der Regel durch eine Erhöhung des Leitzinses, der als Orientierung für die Refinanzierungskosten

Die Auswirkungen einer Zinserhöhung zeigen sich zeitverzögert. Kurzfristig verteuern sich Konsum- und Investitionskredite, Baufinanzierungen und Unternehmensdarlehen,

Typische Beispiele für Zinserhöhungen stammen von Zentralbanken wie der Europäischen Zentralbank, der Federal Reserve, der Bank

der
Banken
dient.
Folge
ist,
dass
Banken
teurer
Geld
aufnehmen
müssen
und
die
Kreditvergabe
an
Unternehmen
und
Privatpersonen
teurer
wird.
Zentralbanken
signalisieren
zudem
häufig
eine
Fortsetzung
des
Zinspfads,
um
Inflationserwartungen
zu
beeinflussen
und
Glaubwürdigkeit
zu
wahren.
was
Nachfrage
und
Wachstum
dämpfen
kann.
Langfristig
kann
die
Maßnahme
die
Preisentwicklung
bremsen.
Sparer
profitieren
meist
von
höheren
Einlagenzinsen,
während
Aktien-
und
Immobilienmärkte
unter
Druck
geraten
können.
Zudem
kann
der
höhere
Zins
zu
einer
Aufwertung
der
heimischen
Währung
führen,
da
Anleger
höhere
Renditen
suchen.
of
England
oder
anderen
großen
Zentralbanken.
Zinserhöhungen
treten
vor
allem
in
Phasen
günstiger
Konjunktur
und
steigender
Inflation
auf;
in
Zeiten
tiefer
Inflation
oder
Rezession
werden
sie
dagegen
eher
vermieden.
Risiken
umfassen
eine
Verschlechterung
der
Kreditbedingungen,
wirtschaftliche
Abschwächung
und
unausgeglichene
Verteilungswirkungen.