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Zervixdrüsen

Zervixdrüsen, auch Endozervixdrüsen genannt, sind Schleimdrüsen im Zervikalkanal des Gebärmutterhalses. Sie liegen überwiegend in der Schleimhaut des Endozervix, insbesondere in der Transformationszone, wo Zylinderepithel auf mehrschichtiges Plattenepithel trifft. Die Drüsen bestehen aus einfachen tubulären Strukturen, deren fortlaufende Schleimproduktion den Zervix schleimhält und den direkte Kontakt zur Vaginalumgebung beeinflusst.

Der von den Zervixdrüsen abgegebene Schleim dient der Feuchtigkeit und dem Schutz des Gebärmutterhals. Er spielt

Klinisch bedeutsam sind die Endozervixdrüsen unter anderem durch Nabothsche Zysten, die durch Verstopfung der Ausführungsgänge entstehen

eine
wichtige
Rolle
bei
der
Fortpflanzung,
da
seine
Beschaffenheit
die
Durchlässigkeit
des
Zervixschleims
für
Spermien
mitbestimmt.
Hormone
des
Menstruationszyklus
steuern
die
Konsistenz
des
Schleims:
Vor
dem
Eisprung
ist
der
Schleim
eher
dünnflüssig,
durchscheinend
und
spinnbar,
was
den
Spermienpass
erleichtern
kann;
nach
dem
Eisprung
wird
der
Schleim
tendenziell
zäher
und
weniger
durchlässig.
und
in
der
Regel
gutartig
sind.
Chronische
Zervitis
oder
entzündliche
Prozesse
können
die
Drüsenfunktion
beeinflussen
und
in
bildgebenden
oder
zytologischen
Untersuchungen
auffallen.
Veränderungen
der
Zervixdrüsenstruktur
spielen
in
der
gynäkologischen
Diagnostik
gelegentlich
eine
Rolle,
insbesondere
im
Zusammenhang
mit
zervikalen
Erkrankungen
oder
der
Bewertung
des
Transformationszonenbefunds.