Gebärmutterhals
Der Gebärmutterhals, medizinisch Zervix uteri genannt, ist der untere Abschnitt der Gebärmutter und verbindet deren Körper mit der Scheide. Er umfasst den inneren Kanal, das Endocervix, und den äußeren, portio vaginalis, der in die Scheide hineinragt. Am Übergang beider Epithellagen liegt die Transformation Zone, der Bereich, in dem das Zylinderepithel des Kanals in das mehrschichtige Plattenepithel der Vaginalpassage übergeht. Diese Zone ist besonders bedeutsam, da hier Dysplasien und Neoplasien am häufigsten auftreten.
Der Gebärmutterhals ist normalerweise leicht nach vorn geneigt (antevertiert) und kann je nach Haltung des Beckens
Die Blutversorgung erfolgt über Äste der uterinen Arterie; die venöse Drainage erfolgt über das uterine- und
Klinisch sind Zervix und Zervixkanal Gegenstand regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Die Pap-Abstrich-Untersuchung und HPV-Tests sind zentrale Screening-Verfahren. HPV-Infektionen,
Bei Schwangerschaften bildet der Zervix eine Barriere; während der Geburt wird der Muttermund weit geöffnet und