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Muttermund

Der Muttermund ist die äußere Öffnung des Gebärmutterhalses zur Scheide. Er bildet den Eingang vom Zervixkanal in die Vaginalhöhle und trennt damit die Gebärmutterhöhle von der Scheide. Der innere Muttermund (innerer Os) liegt weiter oben im Zervixkanal und bildet den Übergang zur Gebärmutter.

Anatomisch gehört der Muttermund zum vaginalen Teil des Zervix, der Portio vaginalis. Der Zervix besteht aus

Funktionell dient der Muttermund als Verschluss des oberen Fortsatzes der Scheide und zugleich als Gatekeeper für

Screening und Erkrankungen: Der Muttermund wird bei gynäkologischen Untersuchungen begutachtet. Pap-Abstriche und HPV-Tests dienen der Früherkennung

dem
Endozervix
(Schleimhaut
des
inneren
Kanals)
und
dem
Ektzervix
(der
vaginalen
Portio).
Die
Transformationszone,
an
der
sich
Schleimhautarten
infolge
hormoneller
Einflüsse
wechseln,
liegt
meist
in
der
Nähe
des
äußeren
Muttermunds.
Am
Muttermund
münden
außerdem
die
Schleimdrüsen,
die
Zervixschleim
produzieren,
der
im
Menstrualzyklus
unterschiedliche
Eigenschaften
annimmt.
Spermien
und
Erreger.
Während
des
Zyklus
verändert
sich
der
Zervixschleim:
um
den
Eisprung
wird
der
Schleim
dünnflüssig
und
erleichtert
den
Spermien
passage,
außerhalb
der
Fruchtbarkeitsphase
wirkt
er
eher
undurchlässig.
In
der
Schwangerschaft
bildet
sich
oft
ein
Schleimpfropf
im
Kanal,
der
Schutz
gegen
Infektionen
bietet.
Bei
der
Geburt
öffnet
sich
der
Muttermund
allmählich
und
der
äußere
Os
dilatiert,
sodass
der
Abschluss
des
Geburtskanals
ermöglicht
wird.
von
Zellveränderungen
und
Gebärmutterhalskrebs.
Zu
den
häufigeren
Erkrankungen
zählen
Zervixentzündungen,
Zervixzysten
(Nabothian-Zysten)
und
Zervixinsuffizienz,
die
in
seltenen
Fällen
Komplikationen
wie
eine
vorzeitige
Geburt
verursachen
kann.