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Versorgungsbedarf

Der Versorgungsbedarf bezeichnet die nachgefragte Menge an Gütern und Dienstleistungen, die benötigt wird, um die grundsätzlichen Bedürfnisse einer Population, eines Unternehmens oder eines Systems innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu decken. Er bildet die Planungsgröße für Beschaffung, Lagerhaltung, Verteilung und Finanzierung.

Er kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, etwa in der Wirtschaft, im öffentlichen Sektor, im Gesundheitswesen,

Die Ermittlung erfolgt durch Bedarfsprognose, Verbrauchsanalysen, Demografie- oder Szenario-Modelle. Typische methodische Ansätze umfassen Zeitreihenanalysen, Trendprognosen, Bottom-up-Bedarfsermittlung

Beispiele: In der Katastrophenhilfe werden Versorgungsbedarfe für Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Hygienebekleidung für eine bestimmte Dauer

Die Bedeutung des Versorgungsbedarfs liegt in der Vermeidung von Engpässen, der Optimierung von Ressourcen und der

Siehe auch: Versorgung, Bedarf, Bedarfsplanung, Lagerhaltung, Logistik.

in
der
Katastrophenhilfe
und
in
der
Infrastrukturplanung.
Er
setzt
sich
zusammen
aus
Größen
wie
Bevölkerungsgröße,
pro-Kopf-Verbrauch,
saisonalen
Mustern,
Einkommen,
Konsumgewohnheiten,
vorhandenen
Beständen,
Lieferzeiten,
Sicherheitsbestand
und
angestrebten
Service-Levels.
sowie
die
Berücksichtigung
von
Worst-Case-Szenarien.
Die
Berechnung
ergibt
die
Menge,
die
beschafft
oder
disponiert
werden
muss,
oft
als
prognostizierte
Nachfrage
minus
vorhandene
Bestände
plus
Sicherheitsbestand.
ermittelt.
Im
Gesundheitswesen
gilt
es,
Bettenkapazität,
Personal,
Arzneimittel
und
medizinische
Geräte
entsprechend
dem
zu
erwartenden
Bedarf
zu
planen.
Sicherstellung
von
Versorgungsgerechtigkeit.
Herausforderungen
umfassen
Unsicherheit
in
Nachfrage,
unvollständige
Daten,
saisonale
Fluktuationen
und
langfristige
demografische
Veränderungen.