Verletzungs

Verletzungen bedeuten Beeinträchtigungen der körperlichen Integrität durch äußere Einwirkung, Unfälle oder krankhafte Prozesse. Sie können akut durch plötzliche Ereignisse auftreten oder chronisch beziehungsweise überlastungsbedingt entstehen, etwa durch wiederholte Belastung im Sport oder am Arbeitsplatz. Zu den häufigsten Kategorien gehören Knochenverletzungen wie Frakturen, Gelenkverletzungen wie Zerrungen oder Luxationen, Weichteilverletzungen wie Prellungen, Schnitte oder Muskelfaserrisse sowie innere Verletzungen wie Blutergüsse oder Verletzungen innerer Organe. Überlastungsverletzungen entwickeln sich durch fortlaufende Beanspruchung und können Tendinopathien oder Stressfrakturen umfassen.

Die Diagnosestellung basiert auf Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Die Erstversorgung richtet sich nach der Verletzungsart: Oft gehören Ruhigstellung, Kühlung, Kompression und Hochlagern zu den akuten Maßnahmen, gefolgt von ärztlicher Abklärung. Die Behandlung reicht von konservativen Ansätzen (Schiene oder Gips, Schmerz- und Entzündungsmanagement, Physiotherapie) bis hin zu operativen Eingriffen bei komplexen Frakturen oder schweren Weichteilverletzungen. Die Rehabilitation, Beweglichkeitstraining und eine schrittweise Belastungsanpassung sind wesentliche Bestandteile der Genesung.

Prävention umfasst Aufwärmen, geeignete Schutzausrüstung, sichere Arbeits- und Spieltechniken sowie ausreichende Erholung und Knochen- sowie Muskelgesundheit. Die Prognose variiert stark je nach Art, Schwere der Verletzung und dem Zugang zu Therapie- und Rehabilitationsmaßnahmen; Komplikationen können Infektionen, Chronifizierung oder Gelenkinstabilität umfassen.