Gelenkinstabilität
Gelenkinstabilität bezeichnet eine verringerte Fähigkeit eines Gelenks, unter Belastung eine sichere, physiologische Stellung beizubehalten. Dadurch können wiederkehrende Subluxationen oder Luxationen, Schmerzen, Gelenkschwellungen und Funktionsverlust auftreten. Die Instabilität kann akut nach Verletzungen entstehen oder sich chronisch entwickeln. Sie kann auf ein einzelnes Gelenk beschränkt bleiben oder als generalisierte Hypermobilität auftreten.
Ursachen sind vielfältig. Häufig sind Bänder und Kapselstrukturen überdehnbar oder geschädigt, Muskeln und Sehnen als dynamische
Häufig betroffene Gelenke sind Schulter, Knie, Sprunggelenk, Kiefergelenk und Hüfte; auch Wirbelsäule und kleinere Gelenke können
Diagnostik erfolgt durch Anamnese, klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Neben Röntgen, MRT oder CT können Belastungsradiografien
Therapie zielt auf Stabilisierung, Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung. Konservativ stehen muskel- und koordinationstraining, Propriozeption, funktionelle Rehabilitation, Schiene