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Gelenkinstabilität

Gelenkinstabilität bezeichnet eine verringerte Fähigkeit eines Gelenks, unter Belastung eine sichere, physiologische Stellung beizubehalten. Dadurch können wiederkehrende Subluxationen oder Luxationen, Schmerzen, Gelenkschwellungen und Funktionsverlust auftreten. Die Instabilität kann akut nach Verletzungen entstehen oder sich chronisch entwickeln. Sie kann auf ein einzelnes Gelenk beschränkt bleiben oder als generalisierte Hypermobilität auftreten.

Ursachen sind vielfältig. Häufig sind Bänder und Kapselstrukturen überdehnbar oder geschädigt, Muskeln und Sehnen als dynamische

Häufig betroffene Gelenke sind Schulter, Knie, Sprunggelenk, Kiefergelenk und Hüfte; auch Wirbelsäule und kleinere Gelenke können

Diagnostik erfolgt durch Anamnese, klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Neben Röntgen, MRT oder CT können Belastungsradiografien

Therapie zielt auf Stabilisierung, Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung. Konservativ stehen muskel- und koordinationstraining, Propriozeption, funktionelle Rehabilitation, Schiene

Stabilisatoren
schwach
oder
koordinatorisch
inadäquat.
Traumatische
Verletzungen
wie
Verstauchungen,
Kreuzband-
oder
Kapselriss
können
Instabilität
hinterlassen.
Degenerative
Veränderungen,
Gelenkfehlstellungen,
Entzündungen
oder
neuromuskuläre
Erkrankungen
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
Bei
bestimmten
Bindegewebserkrankungen
(beispielsweise
Ehlers-Danlos-Syndrom)
ist
eine
erhöhte
Gelenkhyperlaxität
eine
zugrunde
liegende
Ursache.
betroffen
sein.
Allgemeine
Hypermobilität
wird
oft
mit
dem
Beighton-Score
bewertet.
und
spezialisierte
Tests
zur
Beurteilung
von
Gelenklaxität
eingesetzt
werden.
Der
Einsatz
des
Beighton-Scores
hilft,
eine
generalisierte
Hypermobilität
zu
erkennen.
oder
Tape-Unterstützung
sowie
Schmerzmanagement
im
Vordergrund.
Bei
therapieresistenten
Fällen
oder
wiederholten
Luxationen
kommen
operative
Verfahren
in
Betracht,
etwa
ligamentäre
Rekonstruktionen,
Capsulorrhaphie
oder
gelenkspezifische
Stabilisierungstechniken.
Die
Prognose
variiert
je
nach
Ursache,
Schweregrad
und
Therapiebereitschaft;
frühzeitige
Rehabilitation
verbessert
die
Ergebnisse.
Prävention
fokussiert
auf
gezielte
Kräftigungs-
und
Stabilisierungstraining
sowie
Vermeidung
belastender
Aktivitäten.