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Hypermobilität

Hypermobilität bezeichnet eine Gelenkbeweglichkeit, die über das übliche Maß hinausgeht. Sie kann angeboren auftreten und betrifft häufig Finger, Hände, Knie, Schultern oder Wirbelsäule. Für einige Menschen bleibt sie asymptomatisch, andere haben Beschwerden wie Gelenkinstabilität, wiederkehrende Verletzungen, Muskelschmerzen oder Fatigue. Hypermobilität kann in jedem Lebensalter vorkommen und kann sich im Kindesalter verändern oder mit dem Alter abschwächen.

Zur Beurteilung wird oft die Beighton-Skala verwendet, die neun Punkte umfasst (Begrifflichkeit und Wertebelastung variieren). Ein

Zu den assoziierten Erkrankungen gehören Ehlers-Danlos-Syndrome, insbesondere hypermobile Typen, sowie BJHS/HSD. Hypermobilität kann als eigenständiges Phänomen

Behandlung und Management konzentrieren sich auf Aufklärung, Anpassung von Aktivität und Belastung sowie physikalische Therapie. Übungen

höherer
Score
deutet
auf
stärkere
Hypermobilität
hin.
In
der
Praxis
gilt
häufig
ein
Beighton-Score
von
4/9
oder
mehr
als
Hinweis
auf
Hypermobilität,
wobei
bei
Kindern
unterschiedliche
Grenzwerte
gelten
können.
Es
wird
unterschieden
zwischen
generalisierter
Hypermobilität,
regionaler
Hypermobilität
und
verwandten
Konzepten
wie
dem
Benignen
Gelenkhypermobilitätssyndrom
(BJHS)
bzw.
Hypermobilitätsspektrumstörungen
(HSD).
auftreten
oder
Teil
eines
größeren
oirelschen
Spektrums
sein.
Begleitender
Schmerz,
Muskelverkürzungen,
Instabilität
und
Funktionsbeeinträchtigungen
beeinflussen
die
Lebensqualität.
zur
Stärkung
von
Rumpf-
und
Gelenkstabilität,
Propriozeptionstraining
und
gelenkfreundliches
Training
stehen
im
Vordergrund.
Vermeidung
extremer
Gelenkbewegungen,
gegebenenfalls
Hilfsmittel
(Stütze,
Tape)
und
eine
individuelle
Schmerzbehandlung
können
sinnvoll
sein.
Die
Prognose
variiert;
bei
vielen
Kindern
nimmt
Hypermobilität
im
Verlauf
ab,
während
sie
bei
anderen
persistieren
kann.
Prävalenzangaben
variieren
je
nach
Definition
und
Population.