Stressfrakturen
Stressfrakturen sind mikrotraumatische Frakturen des Knochens, die durch wiederholte Belastung entstehen, wenn der Belastungsgrad die Fähigkeit zur Remodellierung übersteigt. Sie treten vor allem bei Sportlern auf, die ihr Trainingsvolumen rasch erhöhen oder ungewohnte Oberflächen belasten.
Typische betroffene Regionen sind Tibia und Metatarsalia (insbesondere die Mittelfußknochen), seltener Femur, Radius oder andere lange
Symptome sind fokaler, belastungsabhängiger Knochenschmerz, der sich bei fortgesetzter Belastung verschlimmert und in Ruhe oft abnimmt;
Diagnose erfolgt aus Anamnese und klinischer Untersuchung. Röntgenaufnahmen zeigen oft anfangs keinen Befund; MRT ist sensitiv
Behandlung: primär Belastungsentzug, Schonung und ggf. Entlastung durch Orthese oder Boot, schrittweises Wiederbelasten nach Schmerzfreiheit. Analgetika
Prognose: Heilung dauert meist mehrere Wochen bis Monate; Return-to-sport erfolgt erst nach vollständiger Schmerzfreiheit und radiologischer