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Unternehmensarchive

Ein Unternehmensarchiv sammelt und bewahrt Belege und Informationen, die aus der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens entstanden sind. Ziel ist die langfristige Verfügbarkeit für Rechtsnachweis, Rechenschaftspflicht und unternehmensweites Wissensmanagement.

Typische Bestandteile sind physische Aktenbestände, Verträge, Buchhaltungsunterlagen, Korrespondenz, E-Mails, technische Dokumentationen, Produktunterlagen und Präsentationen. Die Archive

Bei digitalen Archiven kommen Dokumente in DMS- oder ECM-Systemen zusammen. Wichtige Anforderungen betreffen Metadaten, Langzeitspeicherung, Formatstabilität

Rechtlich stehen Aufbewahrungspflichten nach Handelsgesetzbuch, Abgabenordnung und Steuergesetzen im Vordergrund; Datenschutzbestimmungen (DSGVO) beeinflussen die Speicherung und

Unternehmensarchive tragen zum wirtschaftlichen Gedächtnis, zur Transparenz und zur Rechenschaftspflicht bei. Entwicklungen wie Digitalisierung, Cloud-Archivierung und

unterscheiden
zwischen
Fach-,
Abteilungs-
und
Konzernarchiven.
Das
Provenienzprinzip,
eine
klare
Provenienz
und
eine
klare
Klassifikation
nach
Funktionsbereichen
sichern
die
Zuordnung
der
Unterlagen.
Aufbewahrungsfristen
und
regelmäßige
Aussonderungen
regeln
den
Bestand.
und
regelmäßige
Migrationen.
Der
Zugang
ist
durch
Rollen,
Berechtigungen
und
Audit-Trails
geregelt;
Authentizität
und
Integrität
des
Archivguts
müssen
gewährleistet
bleiben.
Löschung
personenbezogener
Daten.
Unternehmensarchive
erfüllen
Governance-
und
Compliance-Ziele
und
unterstützen
interne
Kontrollen,
Auditprozesse
und
Risikobewertungen.
Automatisierung
verändern
Abläufe,
Standards
und
Kostenstrukturen.
Zentrale
Herausforderungen
sind
Migration
alter
Formate,
Sicherstellung
der
Langzeitlesbarkeit
und
Schutz
sensibler
Informationen.