Unsicherheitskommunikation
Unsicherheitskommunikation bezeichnet die Vermittlung von Unsicherheit in Informationen, Prognosen und Bewertungen an verschiedene Adressatenkreise, etwa Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Fachöffentlichkeit und die Allgemeinheit. Ziel ist es, transparent zu machen, welche Ergebnisse gesichert sind, wo Variabilität besteht und wie stark das verbleibende Fehlerrisiko die Schlussfolgerungen beeinflusst.
Eine wirksame Unsicherheitskommunikation unterscheidet zwischen dem, was bekannt ist, und dem, was unbekannt bleibt, und macht
Für die Praxis bedeutet dies: klare Formulierungen, Vermeidung von Übergenauigkeit, Nutzung von Wahrscheinlichkeitsangaben oder Szenarien statt
Anwendungsfelder sind Wissenschaftskommunikation, Public Health, Umwelt- und Klimarisikobewertung sowie Technologiebewertungen. Ethik spielt eine Rolle: Informationen sollten
Herausforderungen umfassen komplexe Modelle, widersprüchliche Evidenz, Medienberichterstattung, kognitive Verzerrungen und politische Einflussnahme. Methoden der Unsicherheitskommunikation schließen