Home

Fehlerrisiko

Fehlerrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer bestimmten Tätigkeit, einem Prozess oder System ein Fehler auftritt, der potenziell negative Folgen hat. In sicherheits- und qualitätsorientierten Kontexten wird es oft als kombinierte Größe aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe verstanden.

Zur Beurteilung werden Risiken identifiziert, gemessen und vergleichbar gemacht. Methoden wie FMEA (Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse) oder

Wichtige Einflussfaktoren sind menschliche Faktoren (Aufmerksamkeit, Schulung), Systemkomplexität, Arbeitsumgebung, technologische Unterstützung, Organisation, Prozesse sowie verfügbare Kontrollen

Anwendungsfelder reichen von Medizin (Behandlungs- und Medikationsfehler) über die Luftfahrt und den Ingenieursbau bis zur Informationstechnik

Maßnahmen zur Reduktion umfassen Standardisierung, Schulung, Redundanz, Automatisierung, frühzeitiges Fehler-logging, Security- und Qualitätsprozesse sowie regelmäßige Audits.

Es existieren verwandte Begriffe wie Fehlerrate oder Verlässlichkeit; Fehlerrisiko beschreibt das potenzielle Auftreten von Fehlern und

Fehlerbaumanalyse
helfen,
potenzielle
Fehlerquellen
zu
erkennen,
deren
Ursachen
zu
analysieren
und
Prioritäten
bei
Abhilfe
zu
setzen.
wie
Checklisten
oder
automatische
Prüfungen.
und
Fertigung.
In
der
Praxis
wird
das
Fehlerrisiko
oft
durch
Risikobewertung,
Monitoring
und
Fehlerkultur
adressiert.
Ziel
ist
es,
die
Wahrscheinlichkeit
eines
Fehlers
zu
senken
und
die
Folgen
im
Schadensfall
abzuschwächen.
deren
Auswirkungen,
während
die
Fehlerrate
die
beobachtete
Häufigkeit
misst.
Beide
Konzepte
bilden
das
Fundament
des
Risikomanagements.