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Fehlerrate

Fehlerrate bezeichnet das Verhältnis der fehlerhaften Einheiten zu der Gesamtzahl der betrachteten Einheiten in einem Prozess. Sie wird meist als Prozentsatz angegeben und dient als Kennzahl für die Qualität oder Zuverlässigkeit eines Systems. In der Informationstechnik ist die Bitfehlerrate (BER) die häufigste Form und gibt an, wie viele Bitfehler pro übertragenen Bits auftreten. Weitere Begriffe sind Symbolfehlerrate (SER) und Frame- oder Paketfehlerrate (FER bzw. PER). Die Fehlerrate lässt sich berechnen als Anzahl fehlerhafter Einheiten geteilt durch die Gesamtzahl der beobachteten Einheiten. Schätzungen erfolgen oft über Stichproben oder spezialisierte Testfolgen.

Anwendungen: In der Telekommunikation und Datentransfer ist die Fehlerrate entscheidend für die erforderliche Fehlerkorrektur, Re-Transmissionen oder

Ursachen und Einflussfaktoren: Rauschen, Dämpfung, Interferenz, Fehler in Codierung oder Modulation, Fertigungsfehler oder Ausfälle im System.

Redundanz- und Fehlerkorrekturverfahren senken die effektive Fehlerrate und erhöhen die Zuverlässigkeit. Die Fehlerrate ist eine zentrale

Modulationsstrategien.
In
der
Fertigung
bezeichnet
die
Defektquote
die
Fehlerrate
von
Produkten
pro
Charge.
In
Speichern
und
Rechensystemen
beeinflusst
sie
Zuverlässigkeit
und
Betriebsdauer.
Messungen
erfolgen
durch
standardisierte
Testsignale,
Messgeräte
oder
Monitoring-Systeme;
oft
werden
Messwerte
über
einen
Zeitraum
gemittelt.
Kennzahl
in
Qualitätsmanagement,
Telekommunikation
und
Systemdesign
und
muss
je
nach
Anwendung
in
akzeptable
Grenzen
eingehalten
werden.