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Betriebsdauer

Betriebsdauer bezeichnet die Zeitspanne, während der eine Anlage, Maschine oder Komponente unter festgelegten Betriebsbedingungen funktionsfähig betrieben werden kann oder ununterbrochen läuft. Der Begriff wird häufig synonym mit runtime verwendet und umfasst sowohl die aktuelle Betriebszeit als auch die maximale Dauer, bis ein Bauteil erneuert, gewartet oder ausgetauscht werden muss. In der Praxis unterscheiden Fachleute zwischen Betriebsdauer und Lebensdauer: Die Betriebsdauer beschreibt die Zeit, in der das System operativ bleibt, während die Lebensdauer das gesamte Zeitraum bis zum Ausfall oder zur unakzeptablen Leistungsverschlechterung bezeichnet.

Anwendungsgebiete umfassen Maschinenbau, Elektrotechnik, Energiespeicher sowie Elektronik und Verbrauchergeräte. Hersteller geben Betriebsdauer oft als erwartete Betriebszeit

Wichtige Einflussfaktoren sind mechanische und elektrische Belastung, Temperatur, Umweltbedingungen, Schmierung, Wartung, Qualität von Bauteilen und das

unter
definierten
Last-
und
Umgebungsbedingungen
an,
zum
Beispiel
als
kontinuierliche
Laufzeit,
Nutzungsprofil
oder
Lebensdauer
bis
zum
ersten
signifikanten
Ausfall.
Die
Bestimmung
erfolgt
durch
Tests,
Lebensdauerschätzungen,
beschleunigte
Lebensdauerprüfungen
und
Nutzungsdaten
aus
dem
Feld.
Einsatzprofil
(Duty
Cycle).
Die
Betriebsdauer
kann
durch
geeignete
Wartungsintervalle,
Overhauls
oder
Designoptimierungen
verlängert
werden.
In
der
Praxis
werden
Kennzahlen
wie
Laufzeit,
Nutzungsdauer
oder
MTBF
herangezogen,
um
Planungen,
Lagerhaltung
und
Wartung
zu
steuern.