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Übergenauigkeit

Übergenauigkeit bezeichnet das Phänomen, dass Aussagen, Messergebnisse oder Modelle mit einer Genauigkeit oder Auflösung angegeben werden, die die tatsächliche Unsicherheit deutlich übersteigt. Der Begriff setzt voraus, dass der Grad an Präzision über den praktischen Nutzen oder die Messunsicherheit hinausgeht und damit falsche Gewissheit erzeugen kann.

In der Messtechnik tritt Übergenauigkeit auf, wenn Instrumente mehr Dezimalstellen liefern, als die Messunsicherheit zulässt, oder

Auch in der Entscheidungs- und Modellierung kommt Übergenauigkeit vor. In der Psychologie spricht man oft von

Umgangsstrategien umfassen klare Berichtsregeln, regelmäßige Kalibrierung, Validierung der Modelle und die Berücksichtigung von Messfehlern. Ziel ist

Berichte
eine
übermäßige
Punktgenauigkeit
suggerieren.
Das
erhöht
Kosten,
erschwert
die
Kalibrierung
und
schwächt
die
Reproduzierbarkeit.
Auch
in
Datenräumen
und
Software
kann
zu
feine
Auflösung
die
Robustheit
mindern,
besonders
wenn
das
Rauschen
nicht
berücksichtigt
wird.
Praktisch:
Unsicherheit
angeben,
statt
starrer
Punktwerte,
und
sinnvoll
runden.
Overprecision,
übermäßiger
Zuversicht
in
exakte
Aussagen.
Modelle
mit
vielen
feinen
Parametern
können
überfitten
und
uninterpretierbar
werden.
Ein
nützlicher
Gegenansatz
ist
die
Transparenz
von
Unsicherheiten,
statt
perfekter
Werte:
Intervalle,
Konfidenzgrenzen
und
robuste,
einfache
Modelle.
es,
Genauigkeit
dort
zu
nutzen,
wo
sie
sinnvoll
ist,
und
Übergenauigkeit
durch
sinnvolle
Unsicherheitsangaben
und
sinnvolles
Runden
zu
vermeiden.