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Ultraschallbereich

Ultraschallbereich bezeichnet den Frequenzbereich akustischer Wellen, der jenseits des menschlichen Hörspektrums liegt. Typischerweise beginnt er bei etwa 20 kHz; in der Praxis umfasst er jedoch Bereiche von wenigen Kilohertz bis zu mehreren Gigahertz, wobei in der Technik meist Ultraschall im Megahertzbereich genutzt wird. Die Ausbreitung von Ultraschall hängt stark vom Medium ab: Die Schallgeschwindigkeit variiert je nach Dichte und Kompressibilität des Mediums (in Luft etwa 343 m/s, in Wasser deutlich höher), und die Dämpfung nimmt mit Frequenz zu. Höhere Frequenzen ermöglichen eine bessere räumliche Auflösung, haben aber eine geringere Eindringtiefe.

Zur Erzeugung werden spezialisierte Wandler eingesetzt, überwiegend piezoelektrische oder magnetostriktive Bauteile; neuere Ansätze verwenden CMUTs (capacitive

Hauptanwendungen liegen in der Medizin (Sonografie zur Bildgebung, therapeutische Anwendungen), der industriellen Nichtzerstörungsprüfung (z. B. Prüfung

Sicherheitsaspekte betreffen thermische Effekte und Kavitation; Grenzwerte und Indizes wie MI (Mechanical Index) und TI (Thermal

micromachined
ultrasonic
transducers).
Die
Wellen
können
in
Gewebe
oder
Materialien
eingeführt
werden,
um
Reflexionen,
Schallfelder
oder
Oberflächenzustände
zu
untersuchen.
von
Werkstoffen,
Schweißverbindungen)
und
der
Ultraschallreinigung
bzw.
Materialbearbeitung.
In
der
Forschung
dient
Ultraschall
auch
der
Anregung
von
Strömungen
oder
der
Mikro-
bzw.
Nanopartikeln.
Index)
werden
in
Normen
festgelegt,
um
Gewebeschäden
zu
vermeiden.
Die
Wahl
der
Frequenz
und
Intensität
hängt
von
der
Anwendung,
dem
Medium
und
der
gewünschten
Eindringtiefe
ab.