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Testentwicklung

Testentwicklung bezeichnet den systematischen Prozess der Konzeption, Erstellung, Prüfung und Normierung von Tests, mit denen Merkmale wie Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen oder Verhaltensweisen gemessen werden. Ziel ist es, verlässliche und gültige Messinstrumente zu entwickeln, deren Ergebnisse vergleichbar und interpretierbar sind. Anwendungsfelder liegen insbesondere im Bildungswesen, der psychologischen Diagnostik und im Personalwesen; in der Softwareentwicklung wird der Begriff oft separat verwendet, wobei hier andere Testkonzepte zum Einsatz kommen.

Typische Phasen sind Bedarfsanalyse, Zieldefinition, Testentwurf, Itementwicklung, Pretest und Pilotierung, sowie statistische Auswertung, Normierung und Standardisierung.

Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität und Validität. Validität umfasst Inhalts-, Konstrukt- und Kriteriumsvalidität; Reliabilität die Messgenauigkeit. Zur Analyse

Qualitätsanforderungen ergeben sich aus nationalen Standards und ethischen Leitlinien. In Deutschland regeln DIN 33430 und weitere

Nutzen und Einsatz umfassen Diagnostik, Bildungsplanung, Personalentwicklung und Forschung. Ein entwickelter Test sollte regelmäßig evaluiert, normativ

Schließlich
erfolgt
Dokumentation,
Freigabe
und
regelmäßige
Aktualisierung.
In
der
Praxis
arbeiten
Entwicklungsteams
iterativ,
testen
Prototypen
und
passen
Kriterien
und
Inhalte
auf
Basis
von
Daten
und
Feedback
an.
kommen
Klassische
Testtheorie
(CTT)
und
Item-Response-Theorie
(IRT)
zum
Einsatz.
Normwerte
ergeben
sich
aus
Stichproben;
Itemstatistiken
helfen
bei
Schwierigkeits-
und
Trennschärfe.
Normen
Eignungstests;
Themen
wie
Fairness,
Barrierefreiheit,
Datenschutz
und
kulturelle
Angemessenheit
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Die
Dokumentation
umfasst
Handbuch,
Interpretationsleitfäden
und
Scoring-Anweisungen.
aktualisiert
und
überführt
werden.
Transparente
Veröffentlichung
von
Methoden,
Trennschärfen,
Reliabilitätskennwerten
und
Validitätsnachweisen
stärkt
die
Akzeptanz
und
die
Vergleichbarkeit
der
Ergebnisse.