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Pilotierung

Pilotierung bezeichnet in deutschsprachigen Kontexten den systematischen Versuch, eine neue Lösung, ein Verfahren oder eine Politik im kleinen Rahmen zu erproben, bevor sie flächendeckend eingeführt wird. Der Begriff leitete sich vom englischen Pilot ab, das eine Versuchsphase oder Probeausführung bezeichnet.

Ziele sind die Prüfung der Machbarkeit, technischer Leistungsfähigkeit, Akzeptanz durch Nutzerinnen und Nutzer sowie die Identifikation

Der Pilotierungsprozess umfasst in der Regel Planung, Festlegung des Umfangs, Auswahl geeigneter Pilotstandorte oder Nutzergruppen, Implementierung,

Vorteile sind Risikoreduzierung, Realitätsnähe der Ergebnisse, Lern- und Anpassungsmöglichkeiten sowie eine bessere Ressourcenplanung. Herausforderungen umfassen Selektionsverzerrung,

Das Ergebnis einer Pilotierung ist eine Go/No-Go-Entscheidung, ein angepasster Implementierungsplan oder eine vollständige Abbrechung. In vielen

von
Risiken,
Kosten
und
Anpassungsbedarf.
Typische
Anwendungskontexte
sind
IT-/Digitalisierungsprojekte,
neue
Verwaltungsprozesse,
Gesundheits-
oder
Bildungsmaßnahmen
sowie
Produkt-
oder
Serviceeinführungen.
begleitende
Messung
von
KPIs,
Auswertung
und
eine
Entscheidung
über
Skalierung
oder
Abbruch.
Erfolgsrelevante
Kriterien
müssen
vorab
definiert
werden
(z.
B.
Leistungskennzahlen,
Kosten,
Nutzungszufriedenheit).
begrenzte
Übertragbarkeit
der
Ergebnisse,
Zeit-
und
Kostenauflauf
sowie
die
Notwendigkeit
klarer
Entscheidungsprozesse
nach
dem
Pilot.
Bereichen
wird
Pilotierung
auch
als
Teil
eines
schrittweisen
Rollouts
verstanden.