Säureangriffe
Säureangriffe sind eine Form körperlicher Gewalt, bei der Säure oder andere stark ätzende Substanzen auf eine Person geworfen, gegossen oder geschüttet werden. Ziel ist oft Verletzung, Demütigung oder Einschüchterung. Die Angriffe verursachen meist schwere Haut- und Gewebeschäden, Augenverletzungen und in vielen Fällen langanhaltende Verformungen. Opfer sind häufig Frauen; die Verteilung variiert je nach Region und sozioökonomischem Kontext.
Auslöser und Täterprofile sind vielfältig: persönliche Konflikte, erpresserische Motive, geschlechtsspezifische Gewalt oder kriminelle Vergeltung. Angriffe erfolgen
Medizinisch erfordern Säureangriffe eine Notfallversorgung, oft Debridement und chirurgische Behandlungen; Augen- und Hautverletzungen können bleibende Behinderungen
Rechtlich reagieren viele Staaten mit strafrechtlicher Verfolgung der Angriffe sowie Regelungen zum Handel und Besitz ätzender