Subpopulationen
Subpopulationen bezeichnet in der Biologie und verwandten Disziplinen kleineren, innerhalb einer größeren Population bestehenden Gruppen, die sich in bestimmten Merkmalen unterscheiden. Diese Untereinheiten können geografisch getrennt sein, genetisch differiert sein oder unterschiedliche demografische Merkmale aufweisen. Durch eingeschränkten Genfluss, Umweltdifferentiale oder Zufallsprozesse entwickeln sich Subpopulationen oft eigenständig weiter, behalten aber einen gemeinsamen Ursprung bei.
In der Ökologie und Populationsbiologie werden Subpopulationen auch als Demes bezeichnet. Sie bilden Bausteine realistischer metapopulationsmodelle,
In der Populationsgenetik dienen Subpopulationen dazu, genetische Struktur zu beschreiben. Kennzahlen wie Fst beziehen sich auf
In der Epidemiologie und Gesundheitsforschung werden Subpopulationen verwendet, um Unterschiede in Krankheitsverläufen, Prävalenz oder Wirksamkeit von
In demografischen und gesellschaftswissenschaftlichen Zusammenhängen bezeichnet Subpopulationen Gruppen definiert nach Alter, Geschlecht, Ethnizität, Region oder sozioökonomischem
Methodisch ergeben sich Herausforderungen bei der Identifikation von Subpopulationen, insbesondere aus Datenrauschen, Verzerrungen oder Datenschutz. Gezielte