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Populationsbiologie

Populationsbiologie ist ein Fachgebiet der Biologie, das die Dynamik, Struktur und Evolution von Organismuspopulationen untersucht. Sie analysiert, wie Populationen in Größe, Zusammensetzung und räumlicher Verbreitung über Zeit variieren, und welche Mechanismen dafür verantwortlich sind. Anwendungsfelder reichen von Naturschutz bis Epidemiologie.

Zentrale Konzepte sind Populationgröße N, Geburten- und Sterberaten, Zuwanderung und Abwanderung sowie Alters- und Genstrukturbildung. Modelle

Die räumliche Struktur wird durch Patch- und Metapopulationen sowie Quelle- und Senkengebiete beschrieben. Migration, Habitatverfügbarkeit und

Methoden umfassen Zensus, Lebenstafeln, Markierungs- und Wiederfangstudien sowie demografische Modelle. In vielen Fällen werden stochastische Modelle

Die Populationsbiologie liefert Grundlagen für die Praxis, etwa bei Artenschutzstrategien, Wildtiermanagement, invasiven Arten, Pest- und Krankheitskontrolle.

beschreiben
Entwicklungen
oft
mit
exponentiellem
oder
logistischem
Wachstum
bei
Tragfähigkeit
K.
Wichtige
Phänomene
sind
Dichteabhängigkeit,
Allee-Effekte
und
Stochastik.
Umweltstochastizität
beeinflussen
Überlebens-
und
Reproduktionsraten.
In
der
Populationsgenetik
spielen
effektive
Populationsgröße
Ne,
genetische
Drift,
Genfluss
und
Inzucht
eine
Rolle.
oder
Simulationen
verwendet.
Populationsviabilitätsanalysen
bewerten
das
Langzeitüberleben
unter
verschiedenen
Szenarien.
Sie
betont
das
Zusammenspiel
ökologischer
Interaktionen
und
genetischer
Prozesse
und
betrachtet
ökologische
und
evolutionäre
Veränderungen
oft
als
gekoppelte
Dynamiken.