Stottern
Stottern ist eine Rede-Störung, bei der sich die Sprachproduktion durch wiederholte Lauteinheiten (Laut- oder Silbenrepetitionen), Lautdehnungen und Blockaden auszeichnet. Begleitend können muskuläre Anspannungen und Stressreaktionen auftreten. Die Störung beginnt meist im Kindesalter und kann vorübergehend oder dauerhaft bestehen bleiben. Stottern wird nicht durch mangelnde Intelligenz oder Erziehung verursacht; Angst oder Belastung können das Stottern verschlimmern, sind aber keine Ursache.
Zu den Kernzeichen gehören Repetitionen, Prolongationen und Blockaden beim Sprechen. Häufig kommen sekundäre Verhaltensweisen hinzu, wie
Schätzungen zufolge erleben ca. 5 Prozent der Kinder Stotterphasen, doch der Großteil gewinnt im Verlauf der
Stottern entsteht wahrscheinlich durch ein Zusammenwirken genetischer Veranlagung und neurobiologischer Unterschiede im Sprach- und Sprechkoordination. Mehrere
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch Logopädinnen/Logopäden basierend auf Anamnese, Sprechmustern und Auswirkungen auf die
Eine unterstützende Umgebung und der Abbau von Stigmatisierung sind wichtige Bausteine für den Alltag von Betroffenen.