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Stiltypen

Stiltypen, auch Stilregister genannt, bezeichnet in der Sprach- und Textwissenschaft Kategorien, die das sprachliche Auftreten eines Textes festlegen. Sie beschreiben, wie Form, Wortwahl, Satzbau und Ton auf unterschiedliche Zwecke, Adressaten und Situationen abgestimmt werden.

Gängige Stiltypen umfassen formellen, neutralen, informellen, journalistischen, literarischen, technischen und amtlichen Stil. Formell kommt in Behördenbriefen

Charakteristika der Stiltypen betreffen Wortschatz, Satzbau und Ton. Formell: höflich, oft Sie-Form, fachsprachlich, teils Passivkonstruktionen. Neutral:

Anwendungen: Stiltypen helfen beim Schreiben, Redigieren, Übersetzen und Lehren, Texte entsprechend dem Publikum anzupassen, Stilrichtlinien in

Siehe auch Stilistik, Register, Rhetorik.

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oder
wissenschaftlichen
Arbeiten
vor
und
zeichnet
sich
durch
Höflichkeit,
Fachterminologie
und
komplexe
Satzstrukturen
aus.
Neutral
bedeutet
Sachlichkeit
und
Klarheit
ohne
persönliche
Stellungnahme.
Informell
nutzt
persönliche
Ansprache,
Alltagssprache
und
lockerere
Satzformen.
Der
journalistische
Stil
strebt
Knappheit
und
Verifizierbarkeit
an,
oft
mit
Aktivkonstruktionen.
Literarischer
Stil
variiert
stark
und
betont
Bildsprache,
Rhythmus
und
individuelle
Stimme.
Technischer
und
amtlicher
Stil
konzentrieren
sich
auf
Präzision,
Anleitungen
und
Rechtskonformität;
Fachbegriffe
und
standardisierte
Formulierungen
sind
typisch.
klare,
präzise
Aussagen,
wenige
emotionale
Merkmale.
Informell:
Du-Form
oder
indirekte
Ansprache,
Umgangssprache,
kürzere
Sätze.
Journalistisch:
knapp,
sachlich,
Quellenangaben,
meist
Aktivsprache.
Literarisch:
expressive
Sprache,
Metaphern,
variabler
Satzbau.
Technisch/amtlich:
klare
Anweisungen,
Definitionen,
normative
Formulierungen.
Unternehmen
zu
entwickeln
und
Texte
konsistent
zu
gestalten.