Home

Stellenausgestaltung

Stellenausgestaltung bezeichnet den Prozess der zielgerichteten Ausgestaltung von Arbeitsstellen in einer Organisation. Ziel ist es, Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Kompetenzen und die Rahmenbedingungen so zu kombinieren, dass sowohl betriebliche Ziele als auch die Qualifikation, Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten berücksichtigt werden. Wesentliche Inhalte einer Stelle sind Aufgabenfelder, Verantwortungsbereiche, erforderliche Kompetenzen, Arbeitszeitmodelle, Arbeitsmittel, Arbeitsort sowie Berichtslinien und Vergütung.

Der Prozess der Stellenausgestaltung umfasst typische Schritte wie Bedarfsermittlung, Analyse des Ist-Zustandes, Entwicklung eines Soll-Stellenprofils, Umsetzung

Methodisch basieren die Bemühungen auf Arbeitsanalysen, die Informationen durch Befragungen, Beobachtungen und Arbeitsplatzbegehungen gewinnen. Konzepte der

Nutzen der Stellenausgestaltung liegt in erhöhter Motivation, besserer Passung von Fähigkeiten und Anforderungen, verbesserter Leistung sowie

der
Änderungen
und
anschließende
Evaluation.
Dabei
werden
oft
auch
Schnittstellen
zu
vorhandenen
Stellen,
Prozesse
und
Hierarchien
geprüft,
um
Doppelarbeit
oder
Lücken
zu
vermeiden.
Ziel
ist
eine
klare
Struktur
der
Stelle,
die
sowohl
Effizienz
als
auch
Entwicklungspotenziale
ermöglicht.
Arbeitsgestaltung
wie
Job
Enrichment,
Job
Enlargement
oder
Job
Rotation
dienen
als
Instrumente,
um
Aufgaben
sinnvoll
zu
erweitern
oder
zu
variieren.
Neben
theoretischen
Modellen,
etwa
dem
Job
Characteristics
Model
von
Hackman
und
Oldham,
gewinnt
auch
das
Phänomen
des
Job
Crafting
an
Bedeutung,
bei
dem
Mitarbeitende
ihre
Aufgaben
innerhalb
vorgegebener
Rahmenbedingungen
selbst
mitgestalten
können.
geringeren
Fehlzeiten
und
Fluktuationen.
Herausforderungen
können
unklare
Zuständigkeiten,
Über-
oder
Unterforderung
sowie
Widerstände
gegen
Veränderung
sein.
Rechts-
und
Gleichbehandlungsaspekte,
Datenschutz
und
Gesundheitsförderung
sollten
ebenfalls
berücksichtigt
werden.