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Spannungsanstieg

Spannungsanstieg bezeichnet eine Erhöhung der elektrischen Spannung gegenüber dem Normalwert in einem Netz oder einer Schaltung. Er kann in Verteilungs- oder Höchstspannungsnetzen, in Industrienetzen oder in elektronischen Systemen auftreten und sowohl vorübergehend als auch länger anhaltend sein.

Ursachen für Spannungsanstiege sind Schalthandlungen (Öffnen oder Schließen von Lasten, Kondensator- oder Speichereinrichtungen), Netzfehler (Kurzschlüsse, Inselbetrieb),

Überhöhte Spannungen belasten Isolierungen und elektrische Bauteile, erhöhen Leckströme, verursachen Fehlfunktionen von Geräten und können Schutzsysteme

Zur Erkennung und Begrenzung werden Mess- und Überwachungsverfahren eingesetzt. Überspannungsschutzgeräte (SPDs), Filter, Drosseln und leistungsge elektronik

Wechselwirkungen
zwischen
Erzeugern
und
Verbrauchern
sowie
die
Einspeisung
dezentraler
Erzeugung.
Transiente
Spannungsanstiege
entstehen
oft
durch
schnelle
Lastumschaltungen,
Blitzschläge
oder
regulatorische
Schwankungen;
bleibende
Überspannungen
können
aus
Fehlern
in
der
Spannungsregelung
oder
aus
Netzrückwirkungen
resultieren.
In
Hoch-
und
Mittelspannungsnetzen
können
auch
Netzkopplungen
oder
Blindleistungskompensation
zu
lokalen
Spannungsanstiegen
beitragen.
auslösen.
Länger
andauernde
Überspannungen
können
zu
vorzeitigem
Verschleiß
oder
Ausfällen
führen
und
im
schlimmsten
Fall
sicherheitsrelevante
Risiken
erhöhen.
mit
Regelung
dienen
der
Dämpfung
von
Transienten
und
der
Stabilisierung
von
Netzen.
Normen
wie
EN
50160
beschreiben
zulässige
Spannungsbereiche
in
öffentlichen
Netzen;
regionale
Normen
(etwa
VDE-Standards)
legen
Toleranzen
und
Schutzmaßnahmen
fest.