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Kondensator

Ein Kondensator ist ein passives elektrisches Bauelement, das elektrische Energie in einem elektrischen Feld speichert, das sich zwischen zwei leitfähigen Flächen, den Platten, befindet, die durch ein Dielektrikum voneinander getrennt sind. Legt man eine Spannung an, sammelt sich auf den Platten Ladung, und die Kapazität C gibt das Verhältnis von geladener Ladung Q zur angelegten Spannung V an (Q = C · V). Die gespeicherte Energie beträgt E = 1/2 · C · V^2.

Kondensatoren unterscheiden sich durch Polarität, Bauform, verwendete Dielektrika und Leckströme. Unpolarisierte Typen wie Keramik- oder Filmkondensatoren

Anwendung finden Kondensatoren vor allem in der Glättung und Energieabspeicherung in Stromversorgungen, als Kopplungs- und Entkopplungselemente

Zu den wichtigsten Kenngrößen gehören Kapazität, Nennspannung, Toleranz, T emperaturverhalten, Leckstrom, ESR und Größe. Elektrolitische Kondensatoren

können
in
jeder
Richtung
betrieben
werden,
während
Elektrolyt-
und
einige
andere
Typen
polarisiert
sind
und
eine
korrekte
Polung
benötigen.
Dielektrika
reichen
von
Luft
und
Papier
über
Kunststofffolien
bis
zu
Keramik
und
Elektrolyten.
Wichtige
Bauformen
sind
Keramik-,
Folien-,
Elektrolyt-
(Aluminium
oder
Tantal)
und
Superkondensatoren.
Schalt-
und
Hochleistungskondensatoren
weisen
oft
spezielle
Eigenschaften
wie
geringe
Leckströme,
geringe
ESR
(äquivalente
Serienwiderstand)
oder
geringe
ESL
(äquivalente
Serieninduktivität)
auf.
in
Signalketten,
in
RC-Timing-Schaltungen,
Filtern
und
Resonanzteilen
in
Hochfrequenzschaltungen
sowie
in
speziellen
Energiespeicheranwendungen.
bieten
hohe
Kapazitäten
bei
moderatem
Preis,
erfordern
aber
sorgfältige
Polung
und
Temperaturüberwachung;
keramische
und
Folienkondensatoren
decken
oft
geringere
Kapazitäten
bis
hin
zu
sehr
hohen
Spannungen
ab
und
sind
kleinteiliger.