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Inselbetrieb

Inselbetrieb bezeichnet den Modus der elektrischen Versorgung, bei dem ein Teil des Netzes autonom betrieben wird, ohne Verbindung zum übergeordneten Netz. Typische Anwendungsfelder sind Mikronetze und verteilte Erzeugung mit Speichern, die lokale Lasten versorgen und Regelgrößen wie Frequenz und Spannung innerhalb zulässiger Grenzen halten müssen.

Es gibt absichtlichen Inselbetrieb, der zur Steigerung der Versorgungssicherheit genutzt wird, sowie unabsichtlichen Inselbetrieb, der nach

Technisch umfasst Inselbetrieb Frequenz- und Spannungsregulierung, Lastverteilung, Speicher- und Erzeugungssteuerung. Typische Ansätze sind Droop-Kontrolle, virtuelle synchrone

Herausforderungen sind Stabilität und Dynamik des Netzes, Schutzkoordination, Re-Synchronisation mit dem Netz, sowie Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.

Inselbetrieb dient der Resilienz von Versorgungssystemen, erfordert jedoch sorgfältige Planung und geeignetes Management von Erzeugung, Speicherung

Netzstörungen
auftritt.
Letzterer
erfordert
Anti-Islanding-Schutz,
der
verhindern
soll,
dass
Erzeugungsanlagen
weiterhin
Strom
in
ein
ausfallendes
Netz
einspeisen.
Absichtlich
betriebene
Inselnetze
ermöglichen
durch
koordinierte
Steuerung
eine
kontrollierte
Trennung
vom
Netz.
Maschinen,
zentrale
oder
dezentrale
Steuerung
sowie
Schutz-
und
Übergangslogik,
um
den
Übergang
zwischen
Insel-
und
Netzbetrieb
stabil
zu
gestalten.
Rechtliche
und
normative
Rahmenwerke,
darunter
IEEE-
und
IEC-Standards,
legen
Anforderungen
an
Inselbetrieb
und
Anti-Islanding
fest
und
beeinflussen
Planung,
Betrieb
und
Monitoring
in
Mikronetzen.
und
Lasten.