Skalenbilder
Skalenbilder bezeichnet in der deutschsprachigen Fachliteratur bildliche Darstellungen, die entlang einer Skala angeordnet sind und als Antwortskala dienen. Sie ermöglichen es Probanden, subjektive Erfahrungen, Einstellungen oder Verhaltensweisen nonverbal zu kodieren, indem sie ein Bild auswählen, das ihrer Wahrnehmung am besten entspricht. Typischerweise zeigen die Bilder graduierte Zustände, z. B. von negativ zu positiv, von wenig bis stark oder von ruhig bis aufregend.
Anwendungsfelder umfassen Psychologie und Psychiatrie, Medizin, Pädagogik, Marktforschung und Ergonomie. Beispiele sind Schmerz- oder Stimmungs-Skalen (wie
Gestaltung und Entwicklung erfolgt typischerweise mit 5 bis 9 eindeutig unterscheidbaren Bildern, die linear oder ordinal
Vorteile sind einfache Handhabung, geringe Sprachbarrieren und Eignung für Kinder oder literarisch eingeschränkte Befragte. Nachteile umfassen