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Simulierungen

Simulierungen bezeichnen den Prozess des Nachbaus oder Nachstellens eines realen Systems, Prozesses oder Phänomens durch ein Modell sowie durch Rechen- oder Physikprozesse. Ziel ist es, das Verhalten unter bekannten oder hypothetischen Bedingungen zu verstehen, vorherzusagen oder zu optimieren. In der Regel werden Modelle mit Daten kalibriert und anschließend durch Simulationen ausgeführt, um Ergebnisse zu analysieren, ohne das echte System zu stören.

Es gibt verschiedene Formen: numerische Computer-Simulationen, diskrete Ereignissimulationen, agentenbasierte Modelle, Monte-Carlo-Methoden sowie physische oder analoge Modelle.

Anwendungsfelder umfassen Wissenschaft, Technik, Wirtschaft, Umwelt, Medizin, Verkehrsplanung, Bildung und Training. Typische Ziele sind Verständnis von

Es gibt Grenzen: Modelle vereinfachen die Realität, Ergebnisse hängen stark von Annahmen, Datenqualität und verfügbaren Rechenressourcen

Beispiele reichen von Klimamodellen, Flug- und Fahrsimulatoren, Verkehrs- und Stadtplanungssimulationen bis zu epidemiologischen oder wirtschaftlichen Modellen.

Oft
werden
mehrere
Ansätze
kombiniert,
um
unterschiedliche
Aspekte
eines
Systems
abzubilden.
Dynamiken,
Bewertung
von
Alternativen,
Risikobewertung,
Optimierung
von
Prozessen
und
Entscheidungsunterstützung.
Die
Methoden
stützen
sich
auf
Modellierung,
Kalibrierung
mit
Messdaten,
Verifikation
und
Validierung
(V&V)
sowie
Sensitivitäts-
und
Unsicherheitsanalysen.
ab.
Fehlende
Validierung
oder
mangelnde
Transparenz
kann
zu
Fehleinschätzungen
führen.
Reproduzierbarkeit
und
Interpretierbarkeit
sind
zentrale
Qualitätskriterien.
Simulierungen
sind
damit
ein
wichtiges
Instrument
in
Forschung,
Entwicklung,
Politikberatung
und
Lehre.