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Sichtkontakte

Sichtkontakte bezeichnet in der zwischenmenschlichen Kommunikation den Blickkontakt zwischen zwei oder mehr Personen. Er entsteht, wenn Personen sich optisch gegenseitig in die Augen schauen oder den Blick bewusst auf das Gegenüber richten. Sichtkontakte dienen der Aufnahme von Informationen, der Regulierung von Gesprächsverläufen und dem Austausch von Signalen wie Aufmerksamkeit, Interesse, Zustimmung oder Vertrauen.

Funktionen des Blickkontakts umfassen die Steuerung des Dialogs (etwa Wer das Wort erhält oder wann der Sprecher

Kulturelle Unterschiede spielen eine zentrale Rolle. In vielen westlichen Ländern wird regelmäßiger, aber nicht durchgehender Blickkontakt

Entwicklung und Störungen: Bereits im Kindesalter lernen Menschen, Blickkontakt herzustellen und zu moderieren. Bei bestimmten Autismus-Spektrum-Störungen

Technologie und Forschung: In der Forschung wird Blickkontakt oft mit Eye-Tracking gemessen, um Aufmerksamkeit und Engagement

das
Thema
wechselt),
die
nonverbale
Verständigung
von
Gefühlen
und
Absichten
sowie
die
Signalisierung
von
Höflichkeit,
Respekt
oder
Zuneigung.
Die
Intensität
und
Dauer
des
Blickkontakts
wirken
dabei
je
nach
Situation
unterschiedlich:
In
formellen
Kontexten
kann
längerer
Blickkontakt
als
Aufmerksamkeit
gelten,
während
zu
starrer
oder
zu
langer
Blickkontakt
als
aufdringlich
empfunden
werden
kann.
als
Zeichen
von
Ehrlichkeit
und
Interesse
angesehen.
In
vielen
ostasiatischen
und
anderen
Kulturen
können
kürzere
oder
intermittierende
Blicke
bevorzugt
werden,
um
Höflichkeit
oder
Respekt
zu
signalisieren.
Ebenso
beeinflussen
Kontext,
Alter,
Geschlecht
und
Machtverhältnisse
die
Erwartungen
an
Sichtkontakte.
oder
sozialen
Ängsten
kann
der
Blickkontakt
reduziert
oder
atypisch
genutzt
werden.
Wahrnehmung,
Aufmerksamkeit
und
Umgebung
können
ebenfalls
den
Blickkontakt
beeinflussen.
zu
untersuchen.
In
der
Praxis
finden
sich
Anwendungen
in
Beratung,
Kommunikationstraining,
Personalwesen
und
Therapien.
In
digitalen
Medien
ersetzt
die
Kamera
den
direkten
Blickkontakt,
was
die
Wahrnehmung
von
Verbundenheit
verändert.