Salinitätsunterschiede
Salinitätsunterschiede bezeichnen Unterschiede der Salinität, also der Konzentration gelöster Salze im Wasser, die je nach Ort, Tiefe und Zeit variieren. Sie treten sowohl räumlich zwischen Regionen wie offenen Meeren, Küsten, Flussmündungen oder Brackwassergebieten als auch zeitlich durch saisonale oder längerfristige Veränderungen auf.
Im offenen Meer liegt die durchschnittliche Salinität bei rund 35 praktischen Salinitätseinheiten (PSU). Frischwasser weist nahezu
Messung und Einheiten: Salinität wird meist in PSU gemessen, oft auch in praktischen Salinititätswerten (PSS-78). Typische
Bedeutung: Salinitätsunterschiede beeinflussen Dichte und damit Strömungen, Mischprozesse und die globale Thermohaliner Zirkulation. Sie bestimmen Lebensräume
Beispiele verdeutlichen Variationen: hohe Salinität in ariden Regionen (z. B. Rotes Meer), brackish in vielen Schärpenküsten,