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Brackwasser

Brackwasser ist Wasser, dessen Salzgehalt geringer ist als der des offenen Meerwassers, aber höher als der von Süßwasser. In der Regel liegt der Gehalt an gelösten Salzen im Bereich von etwa 0,5 bis 30 praktischen Salinitätswerten (psu). Brackwasser tritt vor allem in Küstenzonen auf, etwa in Flussmündungen, Ästuaren, Lagunen und Salzwiesen, aber auch in brackischem Grundwasser.

Es entsteht durch das Mischen von Süßwasser aus Flüssen und Niederschlägen mit salzigem Meerwasser. Gezeitenwechsel, Verdunstung,

Die biologische Vielfalt brackischer Lebensräume ist auf häufige Salinitätswechsel angepasst. Viele Fische, Krebstiere und Pflanzen sind

Für Mensch und Umwelt ist Brackwasser relevant, da es Ressourcen wie Fischbestände, Brackwasserbiotope und Küsteninfrastrukturen beeinflusst.

Strömung
und
der
Einfluss
des
Grundwassers
bestimmen
das
räumliche
Muster
der
Brackwasserzonen.
Die
Salzgehalte
können
stark
schwanken,
insbesondere
in
flachen
Küstengewässern
oder
in
Verlandungsgebieten.
euryhalin
und
können
mit
wechselnden
Salzgehalten
umgehen.
Typische
Beispiele
für
Brackwasserarten
sind
Fische
wie
die
Flunder
(Platichthys
flesus)
und
verschiedene
Kleinfisch-
sowie
Krebstierarten;
in
den
Uferzonen
dominieren
oft
Salzgras-
und
Salzmarsh-Pflanzen.
In
größeren
Küstengebieten,
wie
der
Ostsee,
herrschen
brackische
Bedingungen
mit
typischen
Salinitäten
von
einigen
psu
bis
zu
etwa
8
psu.
Brackwasser
wird
auch
in
bestimmten
Anwendungen
genutzt,
etwa
in
der
Aquakultur
oder
beim
Management
von
Küstengewässern,
wo
es
als
Zwischenraum
zwischen
Süß-
und
Meerwasser
betrachtet
wird.