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Röntgenfluoreszenz

Röntgenfluoreszenz, auch XRF (X-ray fluorescence) genannt, ist ein analytisches Verfahren zur Elementaranalyse von Feststoffen, Flüssigkeiten oder Pulver. Durch Bestrahlung des Materials mit Röntgenstrahlung werden innere Elektronen aus ihren Schalen herausgelöst. Wenn Elektronen aus höheren Schalen in tiefere fallen, entstehen charakteristische Röntgenstrahlen, deren Energie dem jeweiligen Element zugeordnet ist. Die Intensität dieser Fluoreszenz hängt von der Konzentration des Elements ab, sodass XRF qualitative und quantitative Aussagen ermöglicht.

Messaufbau und Detektion: In der Praxis werden Detektoren verwendet, die die Energie oder die Wellenlänge der

Anwendungen: XRF kommt in der Materialwissenschaft, Geologie, Umweltanalytik, Kunst- und Archäometrie sowie Recycling- und Halbleiterindustrien zum

Vor- und Einschränkungen: XRF ist empfindlich gegenüber vielen schwereren Elementen (typischerweise Z ≥ 11); für leichte Elemente

Sicherheit und Geschichte: Die Röntgenstrahlung erfordert geeignete Abschirmung und Genehmigungen. Die Methode wurde im 20. Jahrhundert

fluoreszierenden
Strahlung
messen.
Bei
Energie-dispersiven
Systemen
(EDX)
entsteht
ein
breites
Spektrum,
das
einzelne
Spitzen
für
jedes
Element
zeigt.
Bei
wellenlängen-dispersen
Systemen
(WDX)
wird
die
Strahlung
durch
Kristalloptik
getrennt.
Ergebnisse
werden
typischerweise
als
Elementliste
oder
als
Konzentrationen
in
Gewichtsprozent
angegeben.
Einsatz.
Es
ist
meist
zerstörungsfrei
oder
nur
gering
invasiv
und
erfordert
oft
minimale
Probenvorbereitung.
Es
eignet
sich
besonders
zur
Bestimmung
von
Mehrkomponenten-Systemen
und
kann
auch
Oberflächen-
oder
Batterieschichten
untersuchen.
bestehen
Nachweiseinschränkungen.
Die
Quantität
hängt
von
Kalibration,
Probennahme,
Dicke
und
Homogenität
ab.
Tiefenprofilanalysen
oder
Dicke-Untersuchungen
benötigen
spezielle
Messanordnungen.
entwickelt
und
ist
heute
eine
standardisierte
Technik
in
vielen
Laboren.