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Robustheitsbewertungen

Robustheitsbewertungen sind Verfahren zur systematischen Einschätzung der Robustheit von Modellen, Systemen oder Prozessen gegenüber Unsicherheiten in Parametern, Umgebungsbedingungen oder Stochastik. Ziel ist es zu prüfen, wie stark Leistungskennzahlen unter Variationen bleiben, Schwachstellen zu identifizieren und Alternativen vergleichbar zu machen. Sie dienen der Risikominimierung, der Qualitätssicherung und der Entscheidungsunterstützung in Planung, Entwicklung und Betrieb.

Typische Ansätze lassen sich in deterministische und probabilistische Bewertungsverfahren unterteilen. Deterministische Worst-Case-Analysen ermitteln maximale Abweichungen unter

Typische Kennzahlen sind Robustheitsindizes, Sicherheits- und Leistungsgrenzen, Worst- oder Best-Case-Abweichungen, Vertrauensintervalle sowie Metriken zur Verlässlichkeit. Ergebnisse

Anwendungsfelder umfassen Ingenieurwesen, Robotik, Automotive, Maschinenlernen, Finanz- und Umweltmodelle. Herausforderungen sind hoher Rechenaufwand, Komplexität hochdimensionaler Unsicherheiten

festgelegten
Grenzfällen.
Probabilistische
Methoden
verwenden
Monte-Carlo-Simulationen,
Bootstrapping
oder
Bayesianische
Ansätze,
um
Verteilungen
von
Ergebnissen
unter
Unsicherheit
abzubilden.
Sensitivitätsanalysen
unterscheiden
Einflussgrößen
auf
die
Ergebniskennzahlen,
global
(z.
B.
Sobol-Indizes)
oder
lokal.
Szenariobasierte
Analysen
prüfen
Systemverhalten
unter
wechselnden
zukünftigen
Bedingungen.
In
der
Maschinellen
Wahrnehmung
und
im
ML-Kontext
spielen
Adversarial
Testing
und
Robustheit
gegen
verrauschte
Daten
oder
Angriffe
eine
wachsende
Rolle.
In
der
Regelungstechnik
kommen
analytische
Robustheitsnachweise,
Margin-Analysen
und
Stabilitätskriterien
zum
Einsatz.
werden
oft
als
Indizes,
Margen
oder
Szenario-Profile
dargestellt.
und
der
Kompromiss
zwischen
Robustheit
und
Optimierungsleistung.