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Stabilitätskriterien

Stabilitätskriterien sind Bedingungen oder Verfahren, die verwenden, um die Stabilität eines Systems zu beurteilen. Sie finden Anwendung in der Mathematik, der Regelungstechnik, der Mechanik und verwandten Bereichen. Typischerweise geht es darum zu entscheiden, ob sich eine Störung von einem Gleichgewichtspunkt aus zu einer ruhigen, begrenzten oder konvergenden Reaktion bewegt, oder ob sie zu unkontrollierbaren Abweichungen führt.

In dynamischen Systemen unterscheiden sich Stabilitätsbegriffe je nach Formulierung. Die Lyapunov-Stabilität beschreibt, dass Lösungen eines Systems

In der Regelungstechnik kommen neben direkten Stabilitätskriterien auch frequenzbereichsbezogene Kriterien zum Einsatz. Das Nyquist-Kriterium verbindet die

In der Strukturmechanik und -dugung beziehen Stabilitätskriterien sich auf Knick- und Knickfaktoren, z. B. Euler-Knicks-Gesetz für

nach
einer
Störung
in
der
Nähe
des
Gleichgewichtsstücks
bleiben.
Asymptotische
Stabilität
bedeutet
zusätzlich,
dass
sich
die
Zustände
tatsächlich
dem
Gleichgewicht
nähern,
während
exponenteielle
Stabilität
eine
stärkere
Form
der
Konvergenz
kennzeichnet.
Die
direkte
Lyapunov-Methode
sucht
nach
einer
geeigneten
Lyapunov-Funktion
V(x),
deren
Wert
außerhalb
des
Gleichgewichts
positiv
ist
und
deren
zeitliche
Ableitung
D
V(x)
negativ
oder
negativ
definit
ist.
Stabilität
des
geschlossenen
Regelkreises
mit
der
Frequenzantwort
des
offenen
Kreises
und
der
Abzählung
von
Umkreisungen
des
-1-Punkts.
Weiterhin
gibt
es
Koeffizientenkriterien
wie
das
Routh-Hurwitz-Kriterium
für
kontinuierliche
Systeme,
das
aus
den
Koeffizienten
der
charakteristischen
Gleichung
Mindestforderungen
ableitet,
damit
alle
Eigenwerte
negative
Realteile
haben.
Für
diskrete
Systeme
existieren
ähnliche
Tests,
wie
der
Jury-Test.
Stäbe,
sowie
auf
die
Bestimmung
kritischer
Lasten
durch
Eigenwertanalysen
der
Steifigkeitsmatrix.
Insgesamt
dienen
Stabilitätskriterien
dazu,
Verlässlichkeit
und
Vorhersagbarkeit
von
Systemantworten
sicherzustellen.