Rezessionsphase
Eine Rezessionsphase bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft eine Periode, in der die gesamtwirtschaftliche Aktivität über längere Zeit rückläufig ist. In der Regel wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts, gemessen über mehrere Quartale, als Indikator verwendet; in vielen Ländern gilt eine Rezession als fortlaufender Rückgang des realen BIP über mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale. Andere Kennzahlen wie sinkende Industrieproduktion, steigende Arbeitslosigkeit und fallende Nachfrage verknüpfen das Phasenmodell mit der Entwicklung am Arbeitsmarkt und bei Konsumausgaben.
Die wirtschaftliche Konjunktur durchläuft typischerweise vier Phasen: Aufschwung, Hochkonjunktur (Peak), Rezession, Tiefstand (Trough) und anschließende Erholung.
Die Messung von Rezessionsphasen erfolgt auf Basis von Quartalszahlen des realen BIP; nationale Statistikbehörden bzw. internationale
Auswirkungen einer Rezession sind oft sinkende Einkommen, erhöhte Arbeitslosigkeit, Unternehmensinsolvenzen und eine geringere Kreditnachfrage. Staatliche Politiken
Historische Beispiele reichen von der Finanzkrise 2007–2009 über die COVID-19-Pandemie 2020 bis zu frühesten Krisen in