Restrisiken
Restrisiken bezeichnen im Risikomanagement die Risiken, die trotz ergriffener Maßnahmen verbleiben. Sie entstehen durch verbleibende Gefährdungen, Unsicherheiten, Unvollständigkeit von Kontrollen und unbekannte zukünftige Ereignisse. Im Gegensatz zum inhärenten Risiko, das vor Maßnahmen existiert, ist das Restrisiko das verbleibende Risiko nach Risikobehandlung. Ob ein Restrisiko akzeptabel ist, hängt von der Risikobereitschaft (Risk Appetite) und den festgelegten Akzeptanzkriterien ab.
Prozessuell ergibt sich das Restrisiko aus dem Risikomanagementzyklus nach Standards wie ISO 31000: Zunächst werden Risiken
Reduktionsoptionen umfassen zusätzliche Kontrollen, Redundanzen, Designänderungen, verbesserte Überwachung, Notfallpläne oder Versicherung. Der Status des Restrisikos kann
Beispiele finden sich in IT-Sicherheit nach Patch-Management, in der Fertigung nach implementierten Sicherheitsvorkehrungen oder in der