Regelorgane
Regelorgane bezeichnet in der Biologie das Organ, das im Rahmen eines Regelkreises als Stellglied fungiert und eine Änderung des zu regulierenden Parameters ausführt. In einem typischen Regelkreis arbeiten Sensoren (zur Messung der Regelgröße), ein Regler oder Zentraleinheit (zur Auswertung der Abweichung vom Sollwert) und das Stellglied zusammen. Das Regelorgan ist demnach der efferente Teil, der die physiologischen Prozesse aktiviert, die die Regelgröße beeinflussen. Typische Regelorgane sind Muskeln, Drüsen, Blutgefäße oder Nieren, deren Aktivität durch Nerven- oder Hormonsignale gesteuert wird.
Beispiele aus der Tierphysiologie zeigen die Bandbreite der Regelorgane. In der Thermoregulation wirken Schweißdrüsen und Hautgefäße
Auch in der Pflanzenphysiologie spielen Regelorgane eine zentrale Rolle. Hier regulieren zum Beispiel Stomata (durch Gründzügelzellen,