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Redaktionseingriffe

Redaktionseingriffe bezeichnet in der Presse- und Medienbranche alle Änderungen am Text, die im Redaktionsprozess vorgenommen werden und die endgültig publizierte Fassung betreffen. Sie entstehen durch Redakteure, Chefredakteure und andere Verantwortliche und dienen der Klarheit, Genauigkeit, Vollständigkeit sowie der Einhaltung redaktioneller Richtlinien und der passenden Einordnung in das Programm.

Zu den typischen Formen gehören faktische Korrekturen, Ergänzungen von Kontext, Straffungen, das Entfernen oder Hinzufügen von

Erlaubt sind redaktionelle Entscheidungen im Sinne des journalistischen Prozesses; problematisch wird es, wenn externe Akteure Druck

Rechtlich und ethisch gelten Pressefreiheit und journalistische Unabhängigkeit als Kernprinzipien. In Deutschland regeln Verfassung, insbesondere Artikel

Um Eingriffe transparent zu halten, veröffentlichen manche Medien Redaktionsleitlinien, Offenlegung von Konflikten und interne Hinweiswege. Unabhängige

Passagen,
Anpassungen
der
Tonalität
oder
der
Platzierung
von
Inhalten
im
Redaktionsplan.
Diese
Eingriffe
können
darauf
abzielen,
eine
Berichterstattung
verständlicher,
überprüfbar
oder
ausgewogener
zu
gestalten.
ausüben,
etwa
Eigentümer,
Werbekunden
oder
politische
Einflussnahme.
In
solchen
Fällen
kann
von
Zensur,
Selbstzensur
oder
verfälschender
Berichterstattung
gesprochen
werden,
die
die
Unabhängigkeit
der
Redaktion
beeinträchtigen.
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Grundgesetz,
sowie
der
Pressekodex
die
Grundsätze;
Aufsichts-
und
Beschwerdestellen
wie
der
Deutsche
Presserat
prüfen
öffentlich
Beschwerden
über
redaktionelle
Eingriffe.
Transparenz
in
Verfahren
und
Leitlinien
wird
häufig
als
Mittel
zur
Stärkung
der
Glaubwürdigkeit
betrachtet.
Gremien
und
klare
Governance-Strukturen
sollen
Vertrauen
der
Leserschaft
sichern
und
die
Qualität
der
Berichterstattung
unterstützen.