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Quellenlage

Quellenlage ist ein Fachbegriff, der den Zustand der verfügbaren Quellen zu einem bestimmten Thema beschreibt. Er findet vor allem in Wissenschaft, insbesondere in der Geschichts- und Sozialforschung, sowie in der journalistischen Praxis Anwendung. Die Quellenlage beeinflusst, wie zuverlässig und umfassend eine Analyse oder Berichterstattung wirken kann.

In der Wissenschaft bezeichnet die Quellenlage den Bestand an verfügbaren Primar- und Sekundärquellen, deren Verfügbarkeit, Vollständigkeit

In der journalistischen Praxis beschreibt die Quellenlage die Situation der Informationsquellen zu einem Fall oder Thema.

Die Analyse der Quellenlage ist integraler Bestandteil der Methodik sowohl in der Forschung als auch im Journalismus.

und
Verlässlichkeit.
Sie
umfasst
Aspekte
wie
die
Provenienz
von
Dokumenten,
deren
Authentizität,
Überlieferungslücken,
Verzerrungen
durch
Quellenwahl
und
Zugangsbeschränkungen.
Eine
problematische
Quellenlage
kann
zu
Unsicherheiten
bei
Interpretationen
führen;
Forscher
beschrieben
daher
oft
die
Limitationen
der
vorhandenen
Belege
und
prüfen,
wie
diese
die
Schlussfolgerungen
beeinflussen.
Dazu
gehören
bestätigte
Informationen,
Hintergrundwissen,
interne
Dokumente,
Zeugenaussagen
sowie
der
Umgang
mit
anonymen
oder
ungesicherten
Quellen.
Eine
klare
Bewertung
der
Quellenlage
hilft,
Potenziale
und
Risiken
von
Berichten
abzuwägen
und
Transparenz
gegenüber
dem
Publikum
zu
schaffen.
Besonders
wichtig
ist
der
Umgang
mit
Widersprüchen,
möglichen
Bias
der
Quellen
und
den
rechtlichen
sowie
ethischen
Rahmenbedingungen.
Sie
dient
der
Einschätzung
der
Zuverlässigkeit
von
Aussagen,
der
Planung
weiterer
Recherchen
und
der
Offenlegung
von
Beschränkungen
in
der
Berichterstattung
oder
in
der
wissenschaftlichen
Argumentation.
Siehe
auch:
Quellenkritik,
Methodik.