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Quellenkritik

Quellenkritik ist eine Methode zur Beurteilung von Ursprünglichkeit, Zuverlässigkeit und Zweck von Quellen. Sie dient dazu, aus einer Vielzahl von Belegen belastbare Aussagen über Vergangenheit, Ereignisse oder Phänomene abzuleiten. In der historischen Forschung wird zwischen äußerer (äußere Kritik) und innerer Kritik unterschieden.

Äußere Kritik prüft die Authentizität, Provenienz, Autorenschaft, das Datum und den Herstellungszusammenhang einer Quelle. Sie fragt,

Der praktische Prozess umfasst das Sammeln von Belegen, die systematische Prüfung nach festgelegten Kriterien und den

Zu den häufigen Problemen gehören Fälschungen, absichtliche Verzerrungen, unvollständige Überlieferung oder politische Propaganda. Quellenkritik wird auch

ob
die
Quelle
echt
ist,
wer
sie
erstellt
hat,
wann
sie
entstanden
ist
und
in
welchem
Kontext
sie
entstanden
ist.
Innere
Kritik
beurteilt
den
Informationsgehalt
der
Quelle:
Glaubwürdigkeit
des
Zeugenaussagens,
Plausibilität
der
Inhalte,
Widersprüche,
Bias,
Absicht
des
Verfassers
und
die
Rezeption
durch
Zeitgenossen.
Abgleich
mit
unabhängigen
Quellen.
Aus
dem
Vergleich
folgt
eine
Einschätzung
der
Zuverlässigkeit
der
Quelle
und
ihrer
Eignung
für
eine
gegebene
Fragestellung.
außerhalb
der
Geschichtswissenschaft
genutzt,
etwa
im
Journalismus,
in
der
Literaturwissenschaft,
Rechts-
und
Wissenschaftsethik.
Im
digitalen
Kontext
gewinnen
Metadaten,
Provenienzspuren
und
Reproduzierbarkeit
an
Bedeutung,
da
digital
verfügbare
Quellen
neue
Kriterien
und
Herausforderungen
mit
sich
bringen.