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Geschichtswissenschaft

Geschichtswissenschaft, auch als Historische Wissenschaft bezeichnet, ist die systematische, methodisch reflektierte Erforschung der Geschichte als akademische Disziplin. Sie fragt danach, wie historisches Wissen entsteht, welche Belege gelten und wie historische Aussagen sinnvoll begründet werden können. Ziel ist eine nachvollziehbare, kritische Rekonstruktion vergangener Sachverhalte sowie die Reflexion über ihre Deutung und Vermittlung.

Zu den zentralen Methoden gehören Quellenkritik, Kontextualisierung, Vergleich, die Analyse von Perspektiven und die rekonstruktive Beschreibung

Historische Forschung war und ist von unterschiedlichen Ansätzen geprägt: von der klassischen Quellforschung und dem Anspruch

In der Gegenwart umfasst die Geschichtswissenschaft digitale Methoden, digitale Archivierung, Datenanalyse und öffentliches Geschichtsbewusstsein. Die Disziplin

von
Ereignissen,
Prozessen
und
Strukturen.
Die
Disziplin
behandelt
politische,
soziale,
wirtschaftliche,
kulturelle
und
intellektuelle
Geschichte
sowie
deren
Wechselwirkungen.
Sie
unterscheidet
zwischen
der
Geschichte
der
Tatsachen
(Erzählung
von
Ereignissen)
und
der
Theorie
der
Historiografie,
also
wie
Historiografie
selbst
entsteht
und
sich
verändert.
auf
Reflexion
und
Objektivität
über
die
Sozial-
und
Kulturgeschichte
bis
hin
zu
den
Ansätzen
der
Annales-Schule,
Struktur-
und
Longue-durée-Analysen
sowie
postmodernen,
kritisch-reflexiven
Perspektiven.
Wichtige
Debatten
betreffen
Objektivität,
Interpretationsspielräume,
die
Rolle
von
Ideologie,
Macht
und
Bedeutung
sowie
die
Frage
nach
Narrativen
und
Metanarrativen.
arbeitet
an
der
Geschichte
der
Historiografie
selbst
und
bleibt
damit
sowohl
wissenschaftlicher
als
auch
gesellschaftlicher
Reflexionsraum.
Bedeutende
Vertreterinnen
und
Vertreter
sind
u.
a.
Leopold
von
Ranke,
Fernand
Braudel,
Reinhart
Koselleck
und
Jörn
Rüsen.