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Zeitgenossen

Zeitgenossen bezeichnet Personen, die zur gleichen Zeit wie eine andere Person oder Gruppe lebten. In Geschichtsschreibung, Literatur- und Kulturwissenschaften wird der Begriff verwendet, um Peers zu kennzeichnen, die denselben historischen, politischen und kulturellen Kontext teilten und miteinander in Austausch standen oder ihn beeinflussten.

Etymologisch setzt sich das Wort aus Zeit und Genosse (im Sinn von Begleiter bzw. Mitstreiter) zusammen. Die

In der Literaturkritik bezeichnet man damit Schriftsteller, Denker oder Künstler, die zeitgleich wirkten, etwa die Zeitgenossen

Das Gegenstück zu Zeitgenossen ist Nachwelt oder Vergangenes; Zeitgenossenschaft bezieht sich damit auf die Gegenwart eines

Bezeichnung
betont
die
gemeinsame
Gegenwart
und
das
gleichzeitige
Erleben
von
Entwicklungen,
reicht
aber
weiter
als
bloße
Chronologie,
weil
sie
auch
soziale,
intellektuelle
oder
künstlerische
Nachbarschaften
umfassen
kann.
Goethes
oder
der
Romantik.
Die
Analyse
von
Zeitgenossen
ermöglicht
Einsichten
in
Gegenrezeption,
Rivalität,
Kooperation
und
der
Frage,
welche
Ideen
zu
jener
Zeit
gemeinsam
diskutiert
wurden.
In
der
Kunst-
und
Kulturgeschichte
wird
der
Begriff
auch
verwendet,
um
die
zeitliche
Nähe
von
Stilrichtungen
oder
Bewegungen
zu
erfassen,
etwa
bei
der
Einordnung
zeitgenössischer
Kunst
als
Gegenwartskunst.
bestimmten
historischen
Moments.
Der
Ausdruck
kann
sowohl
deskriptiv
als
auch
analytisch
benutzt
werden,
um
Netzwerke
von
Intellektuellen,
Publizisten
oder
Künstlern
einer
Epoche
zu
verstehen.