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Sekundärquellen

Sekundärquellen sind Wissensquellen, die auf der Auswertung, Verarbeitung oder Interpretation von Primärquellen beruhen. Sie liefern keinen direkten Beleg oder ursprüngliche Daten, sondern bündeln, analysieren oder kommentieren erst- oder zweitverarbeitete Informationen. Typische Sekundärquellen sind Übersichtsarbeiten, Literaturrezensionen, Fachbücher, Enzyklopädien, Handbücher sowie Meta‑Analysen und systematische Übersichtsartikel.

Sie dienen dazu, einen Überblick über ein Forschungsgebiet zu geben, Theorien zu schildern, Entwicklungen zu kontextualisieren

Bei der Nutzung ist zu beachten, dass Sekundärquellen oft weiter vom ursprünglichen Befund entfernt sind als

Der Unterschied zu Primärquellen liegt darin, dass erstere originale Dokumente, Daten oder unmittelbare Zeugnisse liefern, während

und
Forschungsergebnisse
zusammenzufassen.
Sekundärquellen
helfen
Forschenden,
sich
in
einem
Feld
zurechtzufinden,
relevante
Primärquellen
zu
identifizieren
und
rollenbezogene
oder
methodische
Entwicklungen
nachzuvollziehen.
Gleichzeitig
spiegeln
sie
die
Perspektiven
der
Autorinnen
und
Autoren
wider
und
können
Verzerrungen
oder
veraltete
Informationen
enthalten.
Primärquellen.
Verzerrungen,
Fehlinterpretationen
oder
lückenhafte
Recherchen
können
auftreten.
Gute
Sekundärquellen
zeichnen
sich
durch
Transparenz
in
der
Methodik,
klare
Kriterien
für
die
Auswahl
der
berücksichtigten
Primärquellen,
Aktualität,
fachliche
Autorität
und
eine
sorgfältige
Beurteilung
der
Primärquellen
aus.
Sekundärquellen
diese
interpretieren
und
ordnen.
Beispiele
aus
verschiedenen
Disziplinen
reichen
von
Geschichtsliteratur
und
Fachartikelübersichten
bis
zu
Lehrbüchern.
In
einer
wissenschaftlichen
Arbeit
dienen
Sekundärquellen
oft
der
Einordnung
und
der
Vorbereitung
der
Primärquellenrecherche.