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Qualitätsverfahren

Qualitätsverfahren bezeichnet eine strukturierte Gesamtheit von Techniken und Aktivitäten zur Sicherung der Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen. Es ist ein Kernelement eines Qualitätsmanagementsystems und umfasst Planung, Lenkung, Qualitätssicherung und kontinuierliche Verbesserung.

Zu den Hauptbestandteilen gehören Qualitätsplanung (Festlegung von Qualitätszielen und Anforderungen), Qualitätslenkung (Prozesssteuerung und Eingangs- und In-Prozesskontrollen),

Standards und Rahmenwerke: In vielen Branchen werden Qualitätsverfahren durch Normen wie ISO 9001 definiert; außerdem existieren

Umsetzungsmethoden: Organisationen definieren Anforderungen, modellieren Prozesse, legen Kennzahlen fest (Qualitätskennzahlen, Prozessfähigkeitsindizes Cp/Cpk) und erstellen Steuerpläne. Datenerhebung

Ergebnisse und Anwendungsbereiche: Effektive Qualitätsverfahren reduzieren Fehler, Varianz und Stillstandszeiten, erhöhen Kundenzufriedenheit und Konformität. Sie finden

Qualitätsprüfung
(Abnahme-
und
Funktionsprüfungen
zur
Bestätigung
der
Übereinstimmung)
und
Qualitätsverbesserung
(Analyse
und
Korrekturmaßnahmen).
Die
Dokumentation
wie
SOPs,
Prozessbeschreibungen
und
Aufzeichnungen
bildet
die
Grundlage.
sektorale
Normen
wie
IATF
16949
für
die
Automobilindustrie
oder
ISO
13485
für
medizinische
Geräte.
Audits,
Management
Reviews
und
Lieferantenqualitätsmanagement
gehören
häufig
dazu.
Der
Ansatz
betont
Prävention
und
risikobasiertes
Denken.
unterstützt
die
Ursachenanalyse
(Pareto,
Ishikawa,
5-Why),
gefolgt
von
Korrektur-
und
Vorbeugungsmaßnahmen.
Verifikation
und
Validierung
sichern,
dass
Änderungen
die
gewünschte
Qualität
bringen.
Anwendung
in
Fertigung,
Softwareentwicklung,
Dienstleistungen
und
öffentlicher
Verwaltung
und
erfordern
Führungsunterstützung,
ausreichende
Ressourcen
und
eine
Qualitätskultur.