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Pupillometrie

Pupillometrie ist die Messung der Pupillengröße und -dynamik zur Ableitung physiologischer oder psychologischer Prozesse. Sie basiert auf dem Zusammenhang zwischen Pupille, autonomem Nervensystem und kognitiver Verarbeitung. Messungen erfolgen in der Regel noninvasiv mit optischen Systemen, oft unter kontrollierten Lichtverhältnissen. Ziel ist es, Informationen über Erregungszustand, Aufmerksamkeit, Belastung oder neurologische Funktionen aus der Pupillenreaktion abzuleiten.

Methoden umfassen IR-Video-Pupillometrie oder Eye-Tracking-Systeme. Beobachtet werden Parameter wie der Pupillendurchmesser, Baseline-Durchmesser, Pupillenreaktion auf Licht (Pupillen-Lichtreflex),

Anwendungen reichen aus in der Grundlagenforschung der Kognition und Wahrnehmung (Arbeitsbelastung, Aufmerksamkeitslenkung, Entscheidungsverhalten), der klinischen Diagnostik

Wichtige Einflussfaktoren sind Lichtintensität, Blickrichtung, Akkommodation, Alter, Medikamente und Gesundheitszustand. Interindividuelle Unterschiede, Messgenauigkeit der Geräte und

sowie
Dynamik
wie
Dilations-
und
Kontraktionsgeschwindigkeit
und
Reaktionslatenz.
Häufig
werden
Messungen
bei
konstanter
Beleuchtung
oder
systematischer
Lichtreizung
durchgeführt;
Kalibrierung
und
Blickfixation
sind
wichtig,
um
Artefakte
zu
minimieren.
und
Überwachung
(Narkose-Tiefe,
Hirnverletzungen,
Schlafmedizin)
sowie
der
Mensch-Computer-Interaktion
und
Fahrerüberwachung.
In
der
Psychophysiologie
dient
Pupillometrie
oft
als
Indikator
für
sympathische
Aktivierung
oder
kognitive
Last,
unabhängig
von
der
Blickrichtung.
methodische
Unterschiede
in
Protokollen
limitieren
die
direkte
Vergleichbarkeit.
Eine
sorgfältige
Standardisierung
von
Lichtbedingungen,
Kalibrierung
und
Reporting
ist
daher
essenziell.