Pufferberechnungen
Pufferberechnungen bezeichnen Verfahren zur Bestimmung, Dimensionierung und Verwaltung von Puffern in Informationssystemen, Netzwerken sowie Mess- und Regelungstechnik. Ein Puffer dient dazu, Unterschiede in den Raten von Erzeugung und Verbrauch auszugleichen, Datenverluste zu vermeiden und die Verzögerung kontrollierbar zu halten. Typische Puffertypen sind Ringpuffer, Dateisystempuffer, Speicherpuffer in Computern sowie Jitter-Puffer in Echtzeitkommunikation.
Anwendungsfelder umfassen Netzwerke (Flusskontrolle, Vermeidung von Paketverlusten), multimedia- oder Sprachübertragung (Jitterkompensation), Datenerfassung und Sensorik (Sampling- und
Wichtige Konzepte sind Kapazität, Füllstand, Auffüll- bzw. Leerlaufzeit sowie das Risiko von Überlauf oder Unterlauf. Die
Berechnungsansätze reichen von statischer Dimensionierung anhand maximaler Burstlasten und gewünschter Worst-Case-Latenz bis zu dynamischen, adaptiven Verfahren,
Typische Implementierungselemente sind zyklische (Ring-)Puffer, Double-Buffer-Techniken und Verwaltungsstrategien wie FIFO, Priorisierung oder Pre-Fetch. Eine Überdimensionierung verschwendet