Preisreduktion

Preisreduktion bezeichnet die Senkung des Verkaufspreises eines Produkts oder einer Dienstleistung. Sie dient dem Abverkauf von Lagerbeständen, der Steigerung der Nachfrage oder der Anpassung an Wettbewerbsbedingungen. Preisreduktionen können vorübergehend oder dauerhaft erfolgen und sind in vielen Branchen, insbesondere im Einzelhandel, E-Commerce und der Industrie, gängig.

Typen von Preisreduktionen umfassen zeitlich begrenzte Angebote wie saisonale Rabatte, Ausverkäufe und Sonderaktionen, Mengenrabatte für größere Abnahmemengen sowie Treue- oder Bonusprogramme. Praktisch werden Rabatte oft durch Gutscheine, Bündelangebote oder prozentuale Nachlässe realisiert. Permanente Preisreduktionen senken den Listenpreis dauerhaft, während temporäre Reduktionen auf kurzfristige Verkaufsanreize abzielen.

Preisreduktionen beeinflussen Kaufentscheidungen und können den Absatz kurzfristig steigern, gleichzeitig aber Margen belasten und Preissignale verzerren. Wiederkehrende oder zu starke Rabatte können die Wahrnehmung des Werts eines Produkts mindern oder das Premium-Image eines Anbieters beeinträchtigen.

Rechtlich unterliegen Preisreduktionen dem Lauterkeits- und Wettbewerbsrecht. In Deutschland müssen Preisreduktionen transparent und nicht irreführend dargestellt werden. Üblich ist, den ursprünglichen Preis oder einen Referenzpreis deutlich anzugeben, wenn mit Reduktionen geworben wird.

Verwandte Begriffe sind Rabatt, Sonderangebot und Preisvergleich.